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Leo von Werra
(1822-1899)
Leo von Werra
(1864-1945)
Henriette Wolff
(1884-1970)
Franz Xaver von Werra
(1914-1941)

 

Familienverbindungen

Franz Xaver von Werra

  • Geboren: 1914, Leuk
  • Gestorben: 1941, Deutschland im Alter von 27 Jahren
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  Notiz:

Im 2. Weltkrieg auf deutscher Seite ein erfolgreicher Jagdfllieger (21 Abschüsse) und Ritterkreuzträger.

Er hatte 13 Geschwister. Zusammen mit einer seiner Schwestern, wurde er 1915 von einem reichen deutschen Ehepaar adoptiert. 1940 wurde er als Jagdflieger über England abgeschossen. Später gelang ihm die Flucht aus einem kanadischen Kriegsgefangenlager (wurde verfilmt, Titel "Einer kam durch"). Nach Deutschland verunglückte er 1941 über der Nordsee bei einem Übungsflug.
Q: "Du und ich ewig eins" (2001 im Eichborn Verlag) von Wilfried Meichtry.

Darstellung seiner Genealogie ohne Geschwister und Vorfahren nur auf Vaterlinie.

Familienchronik
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Alte angesehene und führende Walliser Adelsfamilie, aus Törbel stammend, die im 13. Jh. in der Gegend von Visp ansässig war und sich im 15. Jh. nach Leuk und im 19. Jh. nach Saint-Maurice und Sitten verzweigte. Erstmals erwähnt 1236 in der Person des "Willermus de Werrun de Torbi". Von 1378 bis 1540 teilte die Familie die Herrschaftsrechte von Zermatt mit anderen Familien, und ihre Mitglieder trugen im 14.-17. Jh. häufig den Titel Junker. Vom Mittelalter bis in die Neuzeit gingen aus der Familie zahlreiche Männer hervor, die dem Zenden Leuk und der Landschaft Wallis in geistlichen (Domherren, Pfarrer, Chorherren), militärischen (Offiziere) und zivilen (Meier, Kastläne, Landvögte) Aemtern und Stellungen dienten. Der bedeutendste Vertreter war zweifellos Johannes von Werra aus Leuk; er war 1524-1525 Landeshauptmann des Wallis und liess 1525 das Werrahaus in Leuk errichten. Johann Gabriel Werra gelangte am Ende des 16. Jh. durch die Heirat mit Maria Schiner in den Mitbesitz der Bäder von Leukerbad. Alex Werra (1667-1744) bekleidete während seiner kirchlichen Laufbahn als Domherr von Sitten die Würden eines Dekans von Sitten, Dekans von Valeria, Generalvikars und Offizials des Bistums Sitten. Ferdinand von Werra (1770-1824) wurde 1806 von Kaiser Franz II. von Oesterreich in den Freiherrenstand erhoben. Auch im modernen Wallis seit 1848 stellte die Familie zahlreiche Magistraten. Die neuere Geschichte wird geprägt durch die Verarmung der Familie sowie durch die Personen des Barons Leo II. von Werra (1864-1945) und des berühmten deutschen Kampfpiloten Franz von Werra (1914-1941).

Q: Raphael von Werra, Zur Geschichte der Familie von Werra 1236-1536, in Vallesia 45, 1990.



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