Minnig
Alte Schreibweisen Minichove,
Minnyng, Minnich, Minnix, Menik, Mönich.
Alle Schreibweisen sind Ableitungen aus Mönch, lat. Monacus. Im
Wallis werden Familien mit diesen Namen im 14. Jh. bis 15. Jh. in Goppisberg,
Mörel, Ernen, Obergesteln
und Unterwasser bei Oberwald erwähnt. Die im 16. Jh. in Gluringen und
später in Naters und Betten erwähnten Familien stammen
aus Ernen oder Mörel.
Quelle: Walliser Jahrbuch, Jahrg. 2005.
Als Stammvater der heute lebenden Obergommer Minnig gilt der um 1680
geborene Hildebrand Minnig von Gluringen. Seine Nachkommen
lebten um 1870 in Gluringen und Gamsen.
Den ersten Stammbaum der Obergommer
Michlig erstellte 1872 HH Joseph M. Schmid, damals Pfarrer in
Biel. Gesucht: Ahnenkette von 1870
bis zu den heute lebenden, aus Gluringen stammenden Michlig.
__________________________________________
Nota bene: Schiner, Supersaxo, Stockalper und andere Geschlechter, spielten
eine wichtige Rolle in der Walliser-Geschichte. Dabei gäbe es gar
keine Wallisergeschichte,
wenn nicht im Jahre 1419 ein Minnig (Jakob Minichove) mit 400 Männern
bei Ulrichen im Kampf gegen die Berner eingegriffen hätte - und
so verhinderte, dass die Walliser
Berner wurden!!
|