Wappen im 20. Jahrhundert

Im 16. Jahrhundert
Kiechler in Münster

Kiechler von Münster und Mörel Kiechler von Blitzingen Küchler von Alpnach

 
Stammvater im 19. Jh.

Kiechler

Als Urahn gilt Nikolaus Kiechler. Er stammte aus Mühlebach oder Ernen und zog nach Blitzingen. Er ist vor 1300 geboren und wird bis 1374 in Urkunden erwähnt.

Raphael Kiechler, Münster, hat mit Unterstützung von Remigius Küchler, Sarnen, folgende Genealogien erforscht und zusammengestellt:

  14. Jh.: Die ersten Zweige der Kiechler von Mühlebach und Blitzingen.
  15.-16.Jh.: Ausgestorbene Linie der Kiechler von Geren.
  15.-17.Jh.: Ausgestorbene Linie der Kiechler von Blitzingen.
  17. Jh.: Die Linie der Kiechler in Obwalden**
  18.-21.Jh.: Linien der heute lebenden Kiechler (aus Blitzingen stammend).
   


1698-1818 war Blitzingen Teil der Pfarrei Niederwald. Dort wurden 1793 bei einem Brand die Tauf-, Heirats- und Sterberegister und andere für die Genealogie der Familien Kiechler wichtige Unterlagen zerstört. Deshalb lassen sich die Ahnenreihen der heute lebenden Kiechler nur bis auf Joseph Kiechler zurückverfolgen. Er ist um 1700 geboren und war mit Katharina Nager verheiratet. Darstellung ihrer Nachkommen mit freundlicher Genehmigung von Raphael Kiechler.

** von ihnen stammen die heutigen Küchler ab (Bürger von Alpnach, 1950 rund 400 Namensträger).

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Nicht nur für Kiechler und Küchler interessant: Obwaldner Geschichtsblätter, Heft 16, Kapitel zwei und das Buch zum Säumerfest 2003 "Obwaldens Weg in den Süden" beides von Historiker Remigius Küchler. In seinen Arbeiten schildert und belegt er u. a. die Herkunft seiner Vorfahren.
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Ausschnitt aus dem 2005 Raphael Kiechler gestalteten Kiechler-Stammbaum:


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Die auf dieser Seite abgebildeten Wappen illustrieren den 2005 gestaltenen Kiechler-Stammbaum. Zu diesen Wappen folgende Anmerkungen:

  1.

Wappen der Kiechler von Münster und Mörel. In Blau über grünem Dreiberg, ein flammendes rotes Herz, die Flammen begleited von 2 sechsstrahligen goldenen Sternen. Diese Darstellung orientiert sich an der Abbildung des Kiechler-Wappens im Walliser Jahrbuch von 1947 und gleicht der Darstellung des Kuchen-Wappens im Walliser Wappenbuch von 1949. Vorbild dieser und weiterer ähnlicher Darstellungen ist ein geschnitztes Wappen auf einer Truhe mit der Jahreszahl 1654 und den Intitialen C.K. Die Truhe ist heute im Besitz der Famile J. Escher in Brig. Geschnitzt findet man das Wappen auch, zusammen mit anderen Münstiger Burgerwappen, im Restaurant des Hotel Post in Münster.
Quellen: Walliser Wappenbücher und Walliser Jahrbücher 1947, 2000 und 2001, sowie Archiv von Raphael Kiechler.

  2. Wappen der Kiechler von Blitzingen. In Blau eine silberne Glocke, überhöht von 3 nebeneinander liegenden, silbernen Kugeln. Kiechler-Wappen gemäss Walliser Jahrbuch 2000 und den aktuellen Walliser Wappen-Büchern. Vorbild ist eine Gravur auf einer Lampe in der Pfarrkirche von Oberwald. Neben dem Wappen zeigt die Gravur die Jahreszahl 1947 und die Initialen IK. MG.
Quellen: Walliser Wappenbücher und Walliserjahrbuch 2001, sowie Archiv Raphael Kiechler.
  3. Wappen der Küchler von Alpnach (Ein Zweig der Gommer Kiechler). In Rot über grünem Dreiberg, schräg gekreutzt Löffel und Gabel, überhöt von von einem sechsstrahligen goldenen Stern.
Quelle: Archiv Raphael Kiechler.
  4. Kiechler Wappen im 16. Jh. In Rot silbernes Antoniuskreuz, begleited von zwei goldenen Kugeln. Vorbild ist das Siegel des in Münster wohnhaften Zendenmeiers Martin Kiecher, auf einer Urkunde aus dem Jahre 1530.
Quelle: Archiv des Geschichtsforschenden Vereins Oberwallis, Brig. Mitteilung von Raphael Kiechler.
  Varianten der Wappen No. 1 und 2 wurden früher sowohl der Familie Kuchen wie auch der Familie Kiechler zugeordnet. Im Walliser Jahrbuch 2001 lesen wir dazu "Kiechler. Seit dem 14. Jh. im Goms, ursprünglich Küchler genannt ..., dasselbe Wappen wie Familie Kuchen. Ein Zusammenhang beider Familien ist möglich, aber nicht bewiesen. Kuchen bedeutet Kuchenbäcker und Kiechler ist dasselbe in Mundart".
 

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Am 24. Juni 2006 traffen sich die Obwaldner Küchler und Walliser Kiechler zu einem Familientreffen mit einer Dorfbesichtigung von Münster, Ernen und Ammern bei Blitzingen.
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Kontakt
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n

Raphael Kiechler
3985 Münster/VS

Tel.: 027 973 13 65

 

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