Obergommer

Im Bild ein Ausschnitt aus einem im 19. Jh. von einem professionellen Genealogen erstellten Obergommer-Stammbaum. In der untersten Reihe, im zweiten Medaillon von rechts, wird ein 1819 geborener Franz Adrian erwähnt. Gemäss der Darstellung waren Mutter und Grossmutter eine geborene Anna Maria Speckli. Die Überprüfung ergab, dass der Autor die Namen des Vaters und Grossvaters verwechselt hatte. Die wirkliche Grossmutter war eine geborene Maria Katharina Garbely und die Mutter war nicht eine geborene Speckli, sonderen eine Anna Maria Speck.
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Fehler aus Unaufmerksamkeit und noch öfters infolge unleserlicher Unterlagen, kann es geben. Auch um meine eigenen Fehler zu begrenzen, unterziehe ich alle Stammbäume einer Plausibilitätskontrolle.

1. Pläusibilätskontrolle durch ein Genealogieprogramm
Automatisch gemeldet werden:

Ungültiges Datum

Heirat wenn jünger als X

Lebensdauer länger als Y

Geburt oder Heirat nach Sterbedatum

Geburt nach dem Tod eines Elternteils (kann beim Vater auch richtig sein)

Geburt vor der Heirat der Eltern (auch in frühern Jahrhunderten gab es das)

Mutter bei der Geburt älter als 50 (auch in unserem Jahrhundert sehr selten)

u. dergl.

Um diese Kontrollen zu unterstützen, gebe ich, falls die Geburtsdaten fehlen, ein geschätztes Geburtsjahr ein.

2. Sonstige Plausibilitätskontrollen
Registriert oder geändert werden:

Wegen unleserlichen oder widersprüchlichen Vorlagen vielleicht nicht richtig übertragene Namen und Datumsangaben.

Zu grosse Abstände zwischen den einzelnen Generationen.

Ahnenketten die in eine Zeit zurückreichen, als es noch keine Familiennamen gab.

Heiraten zwischen Obergommer-Familien, die nicht in beiden Stammbäumen erwähnt werden oder sonstige Angaben, die mit den Angaben in einem anderen Stammbaum nicht übereinstimmen.

Falsche Zuordnung von Ämtern, Generationen, Personen und Abstammungen. Referenz sind lokalhistorische und andere Publikationen. Besonders hilfreich sind die von Br. Stanislaus Noti und Pfarrer Hans Anton von Roten erstellten Ämterverzeichnisse, die Personalien im Walliserwappenbuch und die von Walter Ruppen veröffentlichten Dielbauminschriften. Bei diesen Kriterien wird korrigiert, was bei der Erfassung auffällt. Auf eine systematische Überprüfung muss aus zeitlichen Gründen verzichten werden.

Nicht in die Datenbank aufgenommen werden Stammbäume, deren Autoren zuviel Fantasie entwickelten und offenkundig erfundene Personen einbauten. Das betraf bisher zwei Stammbäume. Glücklicherweise gab es für diese Familien noch andere, glaubwürdigere Stammbäume.

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Ende der Beiträge Blick hinter die Kulissen



Plausibilitätskontrolle

Im Bild ein Ausschnitt aus einem im 19. Jh. von einem professionellen Genealogen erstellten Obergommer-Stammbaum. In der untersten Reihe, im zweiten Medaillon von rechts, wird ein 1819 geborener Franz Adrian erwähnt. Gemäss der Darstellung waren Mutter und Grossmutter eine geborene Anna Maria Speckli. Die Überprüfung ergab, dass der Autor die Namen des Vaters und Grossvaters verwechselt hatte. Die wirkliche Grossmutter war eine geborene Maria Katharina Garbely und die Mutter war nicht eine geborene Speckli, sonderen eine Anna Maria Speck. ________________________________________________ Fehler aus Unaufmerksamkeit und noch öfters infolge unleserlicher Unterlagen, kann es geben. Auch um meine eigenen Fehler zu begrenzen, unterziehe ich alle Stammbäume einer Plausibilitätskontrolle.

1. Pläusibilätskontrolle durch ein Genealogieprogramm Automatisch gemeldet werden:
		Ungültiges Datum
		Heirat wenn jünger als X
		Lebensdauer länger als Y
		Geburt oder Heirat nach Sterbedatum
		Geburt nach dem Tod eines Elternteils (kann beim Vater auch richtig sein)
		Geburt vor der Heirat der Eltern (auch in frühern Jahrhunderten gab es das)
		Mutter bei der Geburt älter als 50 (auch in unserem Jahrhundert sehr selten)
		u. dergl.
Um diese Kontrollen zu unterstützen, gebe ich, falls die Geburtsdaten fehlen, ein geschätztes Geburtsjahr ein. 2. Sonstige Plausibilitätskontrollen Registriert oder geändert werden:
		Wegen unleserlichen oder widersprüchlichen Vorlagen vielleicht nicht richtig übertragene Namen und Datumsangaben.
		Zu grosse Abstände zwischen den einzelnen Generationen.
		Ahnenketten die in eine Zeit zurückreichen, als es noch keine Familiennamen gab.
		Heiraten zwischen Obergommer-Familien, die nicht in beiden Stammbäumen erwähnt werden oder sonstige Angaben, die mit den Angaben in einem anderen Stammbaum nicht übereinstimmen.
		Falsche Zuordnung von Ämtern, Generationen, Personen und Abstammungen. Referenz sind lokalhistorische und andere Publikationen. Besonders hilfreich sind die von Br. Stanislaus Noti und Pfarrer Hans Anton von Roten erstellten Ämterverzeichnisse, die Personalien im Walliserwappenbuch und die von Walter Ruppen veröffentlichten Dielbauminschriften. Bei diesen Kriterien wird korrigiert, was bei der Erfassung auffällt. Auf eine systematische Überprüfung muss aus zeitlichen Gründen verzichten werden.
Nicht in die Datenbank aufgenommen werden Stammbäume, deren Autoren zuviel Fantasie entwickelten und offenkundig erfundene Personen einbauten. Das betraf bisher zwei Stammbäume. Glücklicherweise gab es für diese Familien noch andere, glaubwürdigere Stammbäume. __________________________________ Ende der Beiträge Blick hinter die Kulissen

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